Profil

Systemisch bedeutet, dass ich jedes Ereignis, jedes Vorgehen, jeden Mitarbeiter im Netzwerk der wechselseitigen Beziehungen und als Teil des Ganzen sehe.
Verändert sich ein Teil, sind Veränderungen im gesamten System die Folge. Nur durch „systemisches Management“ werden Veränderungsprozesse steuerbar und nachhaltig positiv beeinflussbar.

Lösungsorientiert bedeutet, dass nach der gemeinsamen Analyse des Konfliktes mit den Beteiligten, der Blick auf die Zukunft und mögliche Lösungen gerichtet wird. Es werden möglichst viele Lösungsoptionen gesucht, bewertet und verhandelt. Da die Konfliktparteien ihre Autonomie behalten und nicht wie im streitigen Verfahren an Rechtsanwälte oder Richter abgeben, ist eine nachhaltige Lösung gewährleistet.

1. Am Anfang jeder Bearbeitung steht eine ausführliche Konfliktdiagnose. 
2. So dann werden verschiedene Modelle der Bearbeitung diskutiert, einschließlich der Möglichkeiten streitiger Verfahren oder der Anrufung eines Schiedsgerichts.
3. Nach der Entscheidung für ein Modell wird ein maßgeschneiderter Plan erstellt. Dieser macht Schritt für Schritt den Entwicklungsprozess deutlich und kontrollierbar und enthält neben dem Zeitplan auch eine Kostenübersicht.
4. Die Konfliktbearbeitung wird durchgeführt. Nach jedem Schritt erfolgt eine Rückkopplung mit den Beteiligten oder dem Auftraggeber. Am Ende der gesamten Bearbeitung steht eine Evaluation.
5. Um Nachhaltigkeit zu gewährleisten, werden Supervision und ggf. Fortbildungen angeboten.

Die Mitarbeiter werden aktiv in die Erarbeitung der Lösung einbezogen und übernehmen damit Verantwortung für die Umsetzung der Lösung.

Die Idee dabei: Durch die Stärkung des Einzelnen wird eine Kultur der Zusammenarbeit und der Verantwortung gefördert und damit eine Steigerung der Produktivität ermöglicht.

Mediationsverfahren und jede andere Art außergerichtlicher, konstruktiver Konfliktlösung sparen Zeit und Geld gegenüber Gerichtsverfahren, die sich über mehrere Jahre und mehrere Instanzen erstrecken können. Zu berücksichtigen sind hierbei auch die so genannten Transaktionskosten, da Führungskräfte und Mitarbeiter Zeit und Energie aufbringen müssen, um z. B. Anwälte zu unterstützen oder Termine wahrzunehmen. Die Folge sind Störungen in den betrieblichen Abläufen.

Mediationsverfahren erfordern dagegen geringen Aufwand und schonen so die Ressourcen des Unternehmens. Auch Transaktionskosten im weiteren Sinn, wie z. B. Störungen oder gar Abbruch von Geschäftsbeziehungen, Imageschaden durch einen öffentlichen Prozess, Wegfall potenzieller Geschäftsabschlüsse, o. Ä. sind zu berücksichtigen. Weiterhin entfällt bei der Wahl eines Mediationsverfahrens die Bildung von Rückstellungen, die Liquidität des Unternehmens bleibt erhalten.

Konflikte werden häufig durch gegensätzliche, oft verhärtete Positionen sichtbar. Lösen lassen sie sich jedoch nicht auf dieser Ebene der gegeneinander aufgebauten Positionen, sondern nur auf der Interessenebene. Erst wenn beide Seiten erkennen und formulieren, worum es ihnen wirklich geht und welches Ziel sie haben, kann es zu einem Konsens und neuen Lösungen kommen.

Vertraulichkeit und Verschwiegenheit bilden eine wesentliche Grundlage meiner Arbeit. Auch die Beteiligten verpflichten sich gleichermaßen, den vertraulichen Charakter der Bearbeitung zu gewährleisten und damit einen eventuellen Imageverlust zu vermeiden.